Adobe hat ein neues Tool vorgestellt – den LLM Optimizer – das Unternehmen dabei unterstützen soll, ihre Sichtbarkeit in KI-basierten Suchmaschinen und Chatdiensten zu verbessern. Mit diesem Schritt reagiert Adobe auf den wachsenden Einfluss von generativen Sprachmodellen, die zunehmend klassische Suchmaschinen ablösen.
Der LLM Optimizer wurde speziell dafür entwickelt, Markeninhalte für Large Language Models (LLMs) wie Chatbots und KI-Suchfunktionen zu optimieren. Ziel ist es, dass Unternehmensinformationen korrekt, sichtbar und kontextbezogen in KI-Antworten erscheinen.
Unternehmen stehen heute vor einer neuen Herausforderung: Ihre Marke muss nicht nur in Suchmaschinen, sondern auch in KI-Dialogen gefunden werden, erklärte ein Adobe-Sprecher.
“Der LLM Optimizer hilft, diese Lücke zu schließen und die Sichtbarkeit von Marken in einem zunehmend automatisierten digitalen Umfeld zu sichern.“
Das System nutzt moderne Analysemethoden, um zu verstehen, wie Inhalte von KI-Systemen interpretiert und präsentiert werden. Es liefert Empfehlungen, wie Datenstrukturen, Texte und Keywords so angepasst werden können, dass sie in generativen Antworten besser berücksichtigt werden.
Ein zentrales Ziel von Adobe ist es, Unternehmen ein Werkzeug an die Hand zu geben, das Messbarkeit und Kontrolle über die neue Art der KI-basierten Informationssuche bietet. Neben der Optimierung von Markenbotschaften soll das Tool auch helfen, Transparenz über Traffic-Quellen und Nutzerinteraktionen zu schaffen.
Der Einsatz des LLM Optimizer markiert einen Wendepunkt für das digitale Marketing: Während klassische SEO-Strategien auf organische Suchergebnisse abzielen, konzentriert sich der neue Ansatz auf Generative Visibility Optimization (GVO) – also darauf, in den Antworten künstlicher Intelligenzen präsent zu sein.
Adobe plant, die Lösung schrittweise in seine bestehenden Unternehmensprodukte zu integrieren. Marketing-Teams sollen dadurch ohne zusätzliche technische Kenntnisse in der Lage sein, Inhalte schnell an die neuen KI-Anforderungen anzupassen.
Mit der Einführung dieses Tools setzt Adobe ein klares Zeichen: Sichtbarkeit im Zeitalter der generativen KI bedeutet nicht nur, online zu sein – sondern von der Maschine verstanden zu werden.
