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Neue Partnerschaft stärkt VoP im regulierten Zahlungsverkehr

Der Softwareanbieter CPG Finance Systems und der IT-Betriebsspezialist oraïse bündeln ihre Kräfte: Beide Unternehmen starten eine Partnerschaft, um Banken und Zahlungsdienstleistern eine robuste, regulatorisch konforme Umsetzung der Verification of Payee (VoP) zu ermöglichen. Der Zusammenschluss adressiert den steigenden Druck durch neue EU-Vorgaben und das heranrückende VoP-Einführungsfenster im Oktober 2025.

VoP ist ein vorgelagerter Sicherheitscheck im SEPA-Zahlungsverkehr: Vor Ausführung einer Überweisung wird geprüft, ob der angegebene Kontoinhabername zur IBAN passt. Ziel ist es, Fehlleitungen und APP-Betrug (Authorised Push Payment Fraud) zu reduzieren – insbesondere bei Sofortüberweisungen. Der European Payments Council (EPC) hat dafür ein eigenes Regelwerk geschaffen, das auf ISO-20022-Elementen und standardisierten APIs basiert; flankierend bereitet das Eurosystem einen zentralen VoP-Service für Zahlungsdienstleister vor.

In der neuen Kooperation bringt CPG die Lösung CPG.vop ein, die die EPC-Anforderungen für SEPA Credit Transfer (SCT) und SCT Inst erfüllt. Sie unterstützt u. a. flexible Match/Close-Match-Logik, revisionssichere Protokollierung sowie den Betrieb als Cloud-Service. Oraïse übernimmt Integration, Hosting, Betrieb und Monitoring – ein durchgängiges Delivery-Modell von der Pilotphase bis zum Regelbetrieb. Beide Firmen sind als „Routing and/or Verification Mechanism“ (RVM) im EPC-Kontext positioniert, um skalierbare Anbindungen für Banken zu ermöglichen.

“VoP ist keine rein technische Integration, sondern muss ebenso aus betrieblicher und regulatorischer Perspektive betrachtet werden.“ — Dietmar Grün, CRO oraïse”

Warum das Timing zählt: Mit der Instant-Payments-Verordnung und der kommenden VoP-Pflicht rücken Echtzeit-Prüfungen in den Vordergrund. Viele Kernbankensysteme sind dafür nicht rund um die Uhr ausgelegt – externe, hochverfügbare VoP-Services entkoppeln die Prüfung daher sinnvoll vom Zahlungsverkehrskern. Das minimiert Latenzen, senkt Integrationsrisiken und schafft die Basis für konsistente Prüfprozesse über Kanäle und Länder hinweg.
Für Institute eröffnet die CPG-/oraïse-Kooperation drei konkrete Vorteile: erstens schnellere Compliance-Erreichung dank vorkonfigurierter, EPC-konformer Komponenten; zweitens Betriebssicherheit durch erfahrenes Managed-Service-Setup; drittens Zukunftsfähigkeit via ISO-20022-basierter APIs und skalierbarem SaaS-Betrieb.

In Summe positioniert sich die Partnerschaft als praxisnahe Antwort auf Regulierung, Betrugsprävention und Effizienzanforderungen im europäischen Zahlungsverkehr.

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