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Zyklische oder Stichtagsinventur: Bestandsgenauigkeit im Handel

Bestandsmanagement ist ein Eckpfeiler des Einzelhandelserfolgs. Zwei weit verbreitete Methoden sind die zyklische Inventur und die Stichtagsinventur. Die Wahl der richtigen Vorgehensweise kann die Bestandsgenauigkeit, die operative Effizienz und die Finanzberichterstattung erheblich beeinflussen.

Bei der zyklischen Inventur wird ein Teilbestand kontinuierlich über das Jahr hinweg gezählt, anstatt alles auf einmal. So können Einzelhändler Abweichungen in Echtzeit erkennen und die Bestände sofort anpassen. Fehler oder Verluste werden schneller entdeckt, was Schwund reduziert und die Kundenzufriedenheit erhöht.

“Kontinuierliche Überwachung des Bestands ist wie ein Gesundheitscheck für Ihr Unternehmen – kleine Probleme eskalieren nicht,” sagt ein Logistikexperte.

Die Stichtagsinventur wird hingegen an einem festen Datum durchgeführt, meist am Ende einer Finanzperiode. Sie ist leichter zu organisieren und stört den Tagesbetrieb weniger, bietet jedoch nur einen statischen Überblick. Fehler oder Diebstahl, die zuvor auftraten, bleiben möglicherweise unentdeckt. Außerdem können Arbeitslastspitzen und Stress während der Inventur entstehen.

Das Internet und digitale Lösungen spielen eine zentrale Rolle im modernen Bestandsmanagement. Cloudbasierte Systeme, RFID‑Tags und mobile Scanner ermöglichen Echtzeit-Tracking, unabhängig von der Methode. Automatisierte Warnungen bei Abweichungen helfen Managern, schnell einzugreifen. Web‑Plattformen und Dashboards ermöglichen zentrale Überwachung mehrerer Standorte und sichern Datenkonsistenz.

Hybridansätze werden zunehmend genutzt. Viele Einzelhändler kombinieren zyklische Zählungen bei wertvollen oder schnell drehenden Produkten mit Stichtagsinventuren bei langsameren Artikeln. So lassen sich Effizienz, Genauigkeit und Ressourceneinsatz optimal balancieren, ohne den Betrieb zu stören.

Letztlich hängt die Wahl zwischen zyklischer und Stichtagsinventur von Unternehmensgröße, Produkttyp und operativen Prioritäten ab. Zyklische Inventur eignet sich besser für große Händler mit hohem Umsatz und komplexen Lieferketten, während Stichtagsinventur für kleinere Geschäfte ausreichen kann. Unabhängig von der Methode verbessern digitale Tools und Echtzeitberichte Genauigkeit und Entscheidungsfindung.

Abschließend lässt sich sagen: Inventurstrategie ist kein Einheitsmodell. Die richtige Kombination aus Methode, Technologie und Mitarbeiterschulung sorgt für exakte Bestände, reduziert Verluste und unterstützt das Wachstum im wettbewerbsintensiven Einzelhandel.

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