Das FutureHub in Wien erwies sich erneut als zentraler Treffpunkt der Versicherungsbranche, wobei der Fokus in diesem Jahr stark auf dem Digital Operational Resilience Act (DORA) lag. Unter den wichtigsten Rednern war TRICEPT AG, vertreten durch Vorstandsmitglied Mark Vösgen, der aufzeigte, wie Versicherer regulatorische Vorgaben in langfristige Resilienzstrategien verwandeln können.
Die Versicherungswirtschaft steht derzeit vor rasantem technologischem Wandel. Mit der wachsenden Abhängigkeit von digitalen Plattformen und externen Dienstleistern steigen die Risiken von Cyberangriffen, Datenverlusten und Systemausfällen. DORA schafft einen einheitlichen europäischen Rahmen, um die operationelle Widerstandsfähigkeit im Finanzsektor zu stärken. Für Versicherer bedeutet das nicht nur, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern auch die Chance, interne Prozesse zu modernisieren.
In seiner Keynote betonte Vösgen, dass DORA nicht als Last, sondern als Katalysator verstanden werden sollte. Unternehmen, die sich schnell anpassen, können sich durch verbesserte Sicherheit und größeres Kundenvertrauen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
“Compliance ist der Anfang – echter Wert entsteht, wenn Resilienz Teil der Unternehmens-DNA wird”, so Vösgen in seiner Kernaussage.
TRICEPT setzt dabei auf proaktives Risikomanagement, umfassende Tests von IT-Systemen und eine intensivere Zusammenarbeit mit externen Partnern. Das Unternehmen ist überzeugt, dass die Umsetzung der DORA-Standards nicht nur Schwachstellen reduziert, sondern auch ein stabileres und innovativeres Umfeld für Versicherer schafft.
Die Diskussionen beim FutureHub machten deutlich: Führungskräfte der Branche sehen Compliance nicht länger nur als Pflicht, sondern als strategisches Instrument für nachhaltiges Wachstum. Mit Impulsen von Unternehmen wie TRICEPT wird DORA voraussichtlich zu einem Grundpfeiler der digitalen Transformation in der Versicherungswirtschaft.
